Hamburg, 21. Dezember – Der Automobilzulieferer Continental ändert seine Strategie bezüglich seines Großaktionärs Schaeffler. Die Continental-Führung um Vorstandschef Elmar Degenhart habe sich von der geplanten Fusion mit Schaeffler verabschiedet, hat das manager magazin aus Unternehmenskreisen erfahren. Der Vorstand lote sogar Möglichkeiten aus, wie das Herzogenauracher Familienunternehmen Schaeffler seinen Anteil an Continental langfristig verringern könnte. Schaeffler hält direkt und indirekt 75 Prozent der Continental-Aktien.
Eine Arbeitsgruppe, in der neben Continental-Managern auch die Investmentbank Perella Weinberg, die Anwaltskanzlei Freshfields und die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young vertreten waren, hatte die geplante Fusion kritisch hinterfragt und als wirtschaftlich nicht sinnvoll eingeschätzt. Ursprünglich war der Zusammenschluss für 2011 geplant. Schaeffler hatte die Vorbereitungen aber zuletzt auf Eis gelegt.
Als möglicher künftiger Schaeffler-Anteil an Continental sind nach Angaben aus Unternehmenskreisen 35 Prozent im Gespräch. Im Umfeld des fränkischen Schaeffler-Konzerns heißt es zu einer möglichen Verringerung der Beteiligung nur, man werde sich die nächsten Schritte genau überlegen. Aus Industriekreisen verlautet dagegen, Schaefflers Familienoberhaupt Maria-Elisabeth Schaeffler könne sich durchaus vorstellen, den Anteil an Continental zu reduzieren.
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