Die Investitionsbedingungen für Unternehmen in Deutschland haben sich verschlechtert. Wachstum finde deshalb "vor allem außerhalb Deutschlands statt", stellt BASF-Chef Kurt Bock in der Online-Ausgabe des manager magazins fest.
Auch der weltgrößte Chemiekonzern fährt seine Inlandsinvestitionen zusehends runter: "Während BASF in den vergangenen Jahren noch rund ein Drittel in Deutschland investiert hat, wird es in den nächsten fünf Jahren nur noch ein Viertel der weltweiten Investitionen sein", sagte Bock. Hinderlich für mehr Investitionen seien vor allem die im weltweiten Vergleich teuren Energiepreise. Selbst wenn sich die Energieeffizienz noch deutlich verbessern sollte, ließen sich die hohen Kosten damit nicht auffangen. "Unsere Kunden sind nicht bereit, einen Energiezuschlag auf Produkte 'Made in Germany' zu zahlen", sagt der BASF-Chef.
Planungssicherheit und Berechenbarkeit für die Unternehmen seien zudem geringer geworden, kritisiert der Manager. Ungewiss sei zum Beispiel, ob der Bestandsschutz für die eigenen Kraftwerke, mit denen auch BASF Dampf und Strom für die eigene Produktion erzeuge, über das Jahr 2016 hinaus bestehen bleibt. "Deshalb brauchen wir dringend einen Konsens zwischen Bundesregierung und EU-Kommission, der uns künftige Investitionen ermöglicht", mahnt BASF-Chef Bock.
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