Verhandlungen mit Finanzinvestor KKR über den Erwerb von Rockwood
Hamburg, 7. März 2008 – Die Altana AG, Wesel, will nach Informationen von
manager-magazin.de die ebenfalls auf Spezialchemie fokussierte Rockwood
Holdings, Princeton in New Jersey, für vier Milliarden Euro übernehmen.
Haupteigner der amerikanischen Gruppe, die auch in Deutschland produziert, ist
der Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts (KKR). Dies berichtet das
Wirtschaftsportal manager-magazin.de unter Berufung auf mit den Verhandlungen
vertraute Kreise.
Mehrheitsaktionär KKR hat Rockwood aus einer Reihe zusammengekaufter Spezialchemieunternehmen geformt und 2005 an die
Börse geführt. Dazu zählen auch vier ehemalige Sparten der Dynamit Nobel AG,
die Rockwood im Frühjahr 2004 von der ehemaligen MG Technologies (heute GEA)
erworben hatte. Rockwood zahlte dafür 2,3 Milliarden Euro.
Nach Informationen von manager-magazin.de wird das Vorhaben bei Altana unter
dem Namen „Projekt Ravel“ geführt, die Verhandlungen sollen noch vor der am 5.
Mai dieses Jahres anstehenden Altana-Hauptversammlung entscheidend
vorangetrieben werden. Für den 7. April ist ein Treffen mit dem
Rockwood-Vorstand geplant.
Altana selbst wollte diese Informationen nicht bestätigten: „Übernahmen sind
Teil unserer Strategie“, sagte Konzernsprecher Achim Struchholz auf Nachfrage
von manager-magazin.de. Zu Spekulationen nehme man aber grundsätzlich keine
Stellung.
Rockwood beschäftigt nach Unternehmensangaben 9500 Mitarbeiter und betreibt 88
Produktionsstätten in über 25 Ländern. Zu den zwölf Geschäftsbereichen zählen
auch die deutschen Töchter Sachtleben Chemie GmbH in Duisburg und die Ceramtec
AG in Plochingen. Die Rockwood-Gruppe macht nach eigenen Angaben im
Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz in Höhe von zwei Milliarden Euro (3,1
Milliarden US-Dollar) und ist damit größer als Altana mit zuletzt 1,3
Milliarden Euro Umsatz.
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