Ergebnisse der wichtigsten Umfrage bei Managern zum Image der Topkonzerne in Deutschland
Der schwäbische Sportwagenhersteller Porsche ist das bei deutschen Führungskräften angesehenste Unternehmen. Das ist das wichtigste Ergebnis der "Imageprofile 2002", der größten Studie zum Image der Topkonzerne in Deutschland. Zum elften Mal hat manager magazin rund 2500 Vorstände, Geschäftsführer und Manager um ihre Meinung zur Reputation der größten Unternehmen gebeten. Dabei hat sich erneut das überragende Ansehen der Autohersteller bestätigt.
Auf den Imagesieger Porsche, der 864 von 1000 möglichen Punkten erhielt, folgen BMW auf Rang zwei und Audi als Drittplatzierter. Porsche hatte bereits bei der vorherigen Ausgabe der Studie im Jahr 2000 die Konkurrenz abgehängt. Zu den ersten zehn der untersuchten 172 Unternehmen zählen außerdem Coca-Cola (Platz 4), Daimler-Chrysler (5), Volkswagen (6), Nokia (7), Sony (8), Siemens (8) und die Verlagsgruppe FAZ (10).
Den größten Imagezuwachs schaffte die Deutsche Post. Sie konnte sich erstmals vom Tabellenende ins hintere Mittelfeld vorarbeiten. Auch der Touristikkonzern Thomas Cook machte einen großen Schritt vorwärts. Das Unternehmen, das früher C&N Touristic hieß, profitiert offenbar von seinem Namenswechsel.
Herbe Imageeinbußen mussten Telefonunternehmen wie Vodafone D2, Viag Interkom, die Deutsche Telekom und Mobilcom hinnehmen. Nur 13 Plätze vom Tabellenende entfernt, rangiert der angeschlagene Autobauer Opel, der erneut Ansehen einbüßte. Den schlechtesten Ruf hat die Bankgesellschaft Berlin, die nur mit Staatshilfen vor dem Ruin gerettet werden konnte.
Bei der Wertung nach Branchen konnten sich zahlreiche große Namen erneut durchsetzen. Darunter Allianz in der Versicherungsbranche, Bosch (Autozulieferer), Heidelberger Druckmaschinen (Maschinen- und Anlagenbau), Aldi (Einzel- und Versandhandel), Deutsche Bank (Banken und Finanzdienstleister), Coca-Cola (Nahrung/Genuss), FAZ-Gruppe (Medien), Porsche (Autohersteller), SAP (Computer/Software), Deutsche Lufthansa (Transport/Touristik) sowie Heidelberger Zement (Baubranche). In der erstmals berücksichtigten Kategorie Internet-Wirtschaft gewann AOL. Weitere Branchensieger sind Boss (Konsumgüter/Textil), Fresenius (Chemie/Pharma), RWE (Energiewirtschaft), Nokia (Elektroindustrie) und T-Mobile (Telekommunikation).
Die Imageprofile werden alle zwei Jahre erhoben. Die Studie umfasst 172 Unternehmen. Die Auswahl berücksichtigt die 100 umsatzstärksten Unternehmen in
Deutschland, alle Dax-Werte sowie führende Firmen und Markenklassiker aus 17 Branchen. Die Umfrage führt das Bielefelder Emnid-Institut im Auftrag von manager magazin durch.
Weitere detaillierte Informationen zu den Imageprofilen bietet ab 24. Januar 2002 manager-magazin.de: www.manager-magazin.de/unternehmen/imageprofile/
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