manager-magazin-Umfrage unter privaten Aktionären / Wendelin Wiedeking löst BMW-Lenker Helmut Panke als beliebtesten Manager ab / Rot-grüne Steuerpläne dämpfen Aktienkultur
Wendelin Wiedeking, Vorstandschef des Sportwagenherstellers Porsche, ist Deutschlands populärster Topmanager. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage unter Privatanlegern, die das Meinungsforschungsinstitut Emnid in Zusammenarbeit mit der Hamburger Kirchhoff Consult exklusiv für manager magazin durchgeführt hat (manager magazin 01/2003, Erscheinungstermin: 20. Dezember 2002).
71 Prozent der befragten Aktionäre trauen dem Porsche-Lenker zu, den Börsenkurs seines Unternehmens weiter zu steigern. Mit diesem Ergebnis löst Wiedeking BMW-Chef Helmut Panke ab, der in den vergangenen Umfragen dreimal in Folge Platz eins belegt hatte. Panke erreicht im aktuellen mm-Börsenbarometer mit einem Anlegervotum von 69 Prozent Rang zwei.
Auf den Plätzen drei und vier folgen mit DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp (68 Prozent) und VW-Vormann Bernd Pischetsrieder (64 Prozent) zwei weitere Manager von Automobilkonzernen.
Dem neuen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom, Kai-Uwe Ricke, trauen hingegen nur 31 Prozent der Anleger zu, den Kurs der T-Aktie wieder deutlich in die Höhe zu treiben. Beim designierten Chef der HypoVereinsbank, Dieter Rampl, erwarten dies sogar nur 26 Prozent der Privataktionäre.
Die Umfrage belegt zugleich, dass die Steuerdiskussion seit dem Wiederantritt der rot-grünen Bundesregierung der deutschen Aktienkultur einen Dämpfer verpasst hat. Nur noch 38 Prozent der Befragten würden zur Zeit in Aktien oder Aktienfonds investieren; vor drei Monaten waren es noch 44 Prozent.
Die Details zum mm-Börsenbarometer unter
www.manager-magazin.de/unternehmen/boersenbarometer/
Autor: Ulric Papendick
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