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manager magazin 9/2016: Hapag-Lloyd schöpft Hoffnung

Reederei-Chef sieht Trendwende in der krisengeplagten Schifffahrt

Trotz der anhaltenden Flaute in der Containerschifffahrt sieht Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen eine Wende zum Besseren. „Es gibt aus meiner Sicht einigen Grund zu vorsichtigem Optimismus“, sagte er dem manager magazin (Erscheinungstermin: 19. August). Viele Reedereien hätten eingesehen, „dass es so auf Dauer nicht weitergehen kann – immer nur investieren, aber nie wirklich Geld verdienen.“

Als positive Zeichen nennt der Manager einen deutlichen Rückgang der Schiffsbestellungen. Es würden kaum noch Neubauten in Auftrag gegeben. Gleichzeitig würden immer mehr unwirtschaftliche Schiffe verschrottet. Am meisten werde die aktuelle Konsolidierungswelle den Markt entlasten. Zahlreiche Großreedereien schließen sich derzeit zusammen. Auch Hapag-Lloyd hat eine Fusion mit der arabischen UASC beschlossen.

Zugleich registriert Reederei-Chef Habben Jansen mehr Vernunft und Preisdisziplin in der Branche, auch bei Linien mit staatlichem Hintergrund. „Die gute Nachricht ist, dass die meisten Reedereien inzwischen auch Geld verdienen müssen – egal wem sie gehören“, sagte Habben Jansen dem Magazin. So würden seltener als früher Frachtraten verlangt, die kaum die Betriebskosten decken.

Autor: Michael Machatschke
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