Die Lego-Eigentümerfamilie Kristiansen steigt vorzeitig beim weltweit zweitgrößten Brandschutzspezialisten Minimax Viking aus. Hauptgesellschafter wird der Finanzinvestor Intermediate Capital Group (ICG), der seine Anteile von bisher 42 Prozent auf mehr als 90 Prozent aufstockt. Das berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe, die ab 22. Juni im Handel ist.
Die Transaktion bewertet das Unternehmen nach Informationen des manager magazins mit gut 2,3 Milliarden Euro und damit etwa eine Milliarde Euro höher als 2014. Damals waren die Kristiansens über ihr Investmentvehikel Kirkbi neben dem Finanzinvestor ICG bei Minimax eingestiegen.
Kirkbis Ausstieg kommt überraschend: Als die Dänen vor vier Jahren 29,4 Prozent erwarben, sprachen alle Beteiligten von einem langfristigen Engagement. Vertraglich fixiert war es nach Informationen des manager magazins bis 2022. Der Anstoß zur Trennung ging vom langjährigen Minimax-Chef Klaus Hofmann aus, der mit seinem Topmanagement bisher 15 Prozent der Anteile hielt und nun zumindest einen Teil ebenfalls an ICG abgibt.
Minimax Viking wächst seit Jahren hochprofitabel. Im Vorjahr steigerte der Brandschutzspezialist aus Bad Oldesloe bei Hamburg den Umsatz um 3 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro und den operativen Gewinn (Ebitda) auf 211 Millionen Euro.
Autorin: Angela Maier
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