Der ehemalige Telekom-Chef René Obermann wechselt in die Finanzinvestoren-branche: Obermann, bis Ende vergangenen Jahres noch Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, will als Nächstes beim amerikanischen Investor General Atlantic anheuern. Entsprechende Verhandlungen mit der Private-Equity-Firma sind weit fortgeschritten, beide Seiten gewillt, bald zu einer Einigung zu gelangen. Das berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe (Erscheinungstermin: 23. Mai) und beruft sich dabei auf Brancheninsider.
Der Finanzinvestor ist auf das Beteiligungsgeschäft mit Tech- und Medien-Start-ups spezialisiert. Obermann soll dort den ehemaligen Mannesmann-Chef Klaus Esser ersetzen. Esser, der seit 2000 für General Atlantic arbeitet, wird im Laufe des Jahres ausscheiden, berichtet das manager magazin weiter. Weder Obermann noch General Atlantic wollten sich zu dem Thema äußern. Obermanns Wechsel wird jedoch nicht prompt statt finden können: Noch steht er als Chef des Kabelnetz-Betreibers Ziggo in den Niederlanden unter Vertrag. Für Ziggo liegt aber ein Übernahmeangebot des US-Kabel-Magnaten John Malone vor. Obermann hatte bereits angekündigt, nach Vollzug nicht die Absicht zu haben, bei Ziggo zu bleiben. Ein Ziggo-Sprecher bezeichnete einen möglichen Wechsel Obermanns als Spekulation.
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