Audi und BMW sind Deutschlands begehrteste Arbeitgeber. Wie im Jahr zuvor sichert sich der Ingolstädter Autohersteller Platz 1 in der Beliebtheit bei angehenden Ingenieuren. BMW wurde von den Wirtschaftswissenschaftlern an die Spitze gewählt. Das Ranking der „Besten Arbeitgeber“ wird als „Graduate Barometer“ jährlich vom Berliner Beratungsunternehmen Trendence erhoben.
Rund 30 000 examensnahe Studierende der Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften wurden dafür an deutschen Hochschulen nach ihrem Traumarbeitgeber befragt. In seiner aktuellen Ausgabe (Erscheinungstermin: 24. April) veröffentlicht manager magazin exklusiv die Ergebnisse.
Die Betriebs- und Volkswirte wählten nach BMW die Unternehmen Audi, Porsche, Volkswagen und Daimler auf die Plätze zwei bis fünf. Auch unter den Ingenieuren räumen die Automobilisten alles ab und wechseln nur die Positionen: Hier belegen BMW, Porsche, Daimler und Volkswagen die Positionen ab Rang zwei.
In der Gunst der Absolventen verliert dagegen die Finanzbranche weiter an Attraktivität. 2015 ist erstmals keine Bank mehr in den Top 20 der Wirtschaftswissenschaftler. Als bestplatziertes Institut rutscht die Deutsche Bank von Platz 16 auf Platz 21 ab. Wirtschaftsprüfer und Berater können sich dagegen leicht verbessern.
In Zeiten, da der Fachkräftemangel für immer mehr Unternehmen vom Schreckgespenst zur harten Realität wird, treten die Absolventen selbstbewusst auf. Das erwartete Jahresgehalt liegt laut Trendence-Umfrage höher als in den Jahren zuvor (47 400 Euro etwa bei den Ingenieuren), die erwartete Wochenarbeitszeit dagegen niedriger (41,8 Stunden). Noch 2009 waren die Ingenieurwissenschaftler bereit, 44,1 Stunden pro Woche zu arbeiten – für ein Jahresgehalt von 43 800 Euro).
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