Der schwedische Finanzinvestor EQT will seinen 37-Prozent-Anteil am Sankt Galler Sportdatenanbieter Sportradar verkaufen. Sportradar könnte eine Unternehmensbewertung von 1,5 bis 2 Milliarden Euro erreichen und wäre damit einer der größten Tech-Deals im deutschsprachigen Raum, schreibt das manager magazin in seiner aktuellen Ausgabe (Erscheinungstermin: 23. März) unter Berufung auf Finanzkreise. Mandatiert sind die US-Banken Evercore und Houlihan Lokey. EQT lehnte einen Kommentar ab.
Sportradar war 2003 von Carsten Koerl gegründet worden. Der gebürtige Allgäuer hat nach wie vor die Mehrheit an Sportradar und will diese dem manager magazin zufolge auch behalten.
Sportradar ist nach eigenen Angaben der weltweit führende Anbieter von Sport- und Wettdaten und wächst seit Jahren zweistellig, mit operativen Margen um die 30 Prozent. Seit vergangenem Jahr leitet Ex-Adidas-Chef Herbert Hainer den Verwaltungsrat.
Autorin: Angela Maier
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Hamburg, 22. März 2018
manager magazin
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