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manager magazin 4/2016: SMS Group an Familienstiftung übertragen

Firmenpatriarch Weiss will eine Zerschlagung des Konzerns verhindern

Die Eigentümerfamilie des Stahlwerksausrüsters SMS Group hat ihre Kommanditanteile an der Firmenholding Siemag Weiss GmbH & Co. KG einer kürzlich gegründeten Familienstiftung übertragen. Wie das manager magazin in seiner April-Ausgabe (Erscheinungstermin: 18. März) berichtet, will der 73-jährige Firmenpatriarch und Aufsichtsratsvorsitzende Heinrich Weiss auf diese Weise verhindern, dass der Familienkonzern auseinanderbricht oder dass einzelne der 14 Familiengesellschafter ihre Anteile an Dritte verkaufen. Eine Zerschlagung des Unternehmens sei erschwert worden. Anteile könnten künftig nur in besonderen Notlagen mit 76-prozentiger Stimmenmehrheit veräußert werden.

Auch sei für die Zeit nach dem Ausscheiden Weiss’ personell Sorge getragen worden, schreibt manager magazin weiter. Dem siebenköpfigen Stiftungsvorstand würden dann drei externe Manager – Manfred Bischoff (Daimler), Hubert Lienhard (Voith) und Edwin Eichler (Sapinda) – angehören, die bereits jetzt im SMS-Aufsichtsrat sitzen. Hinzu kämen vier Familienmitglieder, darunter Weiss’ Ehefrau Susann und sein Sohn Georg Heinrich.

Autor: Thomas Werres
Ansprechpartner: Sören Jensen
Telefon: 01 72/457 98 95

Hamburg, 17. März 2016

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