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manager magazin 4/2015: Alibaba ist das aggressivste Unternehmen der Welt

Unternehmensberatung McKinsey ermittelt die 100 dynamischsten Börsenfirmen der Welt / Asiatische Konzerne weit vorn

Chinas Webgigant Alibaba nimmt den 1. Platz ein im McKinsey-Ranking der dynamischsten Börsenunternehmen der Welt, über das manager magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin: 20. März) berichtet. Exklusiv für mm haben die Consultants die wichtigsten Börsenindizes nach den aggressivsten Unternehmen durchleuchtet. Heraus kam eine Liste von weltweit 100 Topperformern, die mit profitablem Wachstum voranstürmen.

Die meisten neuen Börsenstars kommen aus Asien: etwa Japans Robotergigant Fanuc (Rang 3), Chinas Versicherer Ping An (4) oder Indiens IT-Konzern HCL (5). Als einziger Nicht-Asiat hat sich der amerikanische Onlinereisevermittler Priceline mit der Hauptmarke booking.com (Platz 2) in die Top 5 geschoben.

Die Zahlen der Sieger sind beeindruckend. Alibaba zum Beispiel verzeichnete von 2010 bis 2013 ein jahresdurchschnittliches Umsatzwachstum von knapp 78 Prozent; die Ebit-Marge betrug 2013 rund 34 Prozent. Mitte März war Alibaba, seit September in New York notiert, an der Börse 205 Milliarden Dollar wert.

EU-Digitalkommissar Günther Oettinger warnt im Interview mit manager magazin vor den asiatischen Herausforderern. Auf die Frage, ob nach den Amerikanern nun auch die Asiaten Europa hinter sich lassen, erklärt er: "Das könnte in der Tat passieren." Viele Regierungen – ob in China, Indien oder Südkorea – förderten ihre digitalen Industrien "sehr gezielt". Europa, so Oettinger, brauche deshalb dringend einen digitalen Binnenmarkt, "um international ganz vorn mitspielen zu können2.

Autorin: Astrid Maier
Telefon: 040 308005-97
Autor: Dietmar Student
Telefon: 040 308005-60

Hamburg, 19. März 2015

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