Die mit dem Wechsel zur BayernLB verbundene Gehaltseinbuße kompensiert der langjährige NordLB-Risikochef Johannes-Jörg Riegler über eine üppige Pensionsregelung. Riegler, seit März zunächst BayernLB-Vorstand ohne Geschäftsbereich und ab April Konzernchef, verdient wegen der Staatshilfen für die Münchener Landesbank zwar nur 500 000 Euro Gehalt pro Jahr nach gut 700 000 Euro bei der NordLB. Dafür soll er schon nach wenigen Jahren im Amt in den Genuss einer Pensionszusage von 400 000 Euro pro Jahr kommen, wie manager magazin in seiner neuen Ausgabe (Erscheinungsdatum: 21. März) berichtet.
Die BayernLB kommentiert die Informationen nicht. Allerdings hatte Aufsichtsratschef Michael Schneider (69) bei Rieglers Ernennung im Dezember von einem „attraktiven Gesamtpaket“ gesprochen. Die Kompensation über höhere Pensionszusagen ist nicht ungewöhnlich bei Banken, die in der Finanzkrise Staatshilfe erhalten hatten und ihren Vorständen deshalb nicht mehr als 500 000 Euro per annum zahlen dürfen.
Autor: Tim Bartz
Telefon: 069 97200019
Hamburg, 20. März 2014
manager magazin
Chefredaktion
Kirsten Krokowski
Telefon: 0 40/30 80 05-83
E-Mail: kirsten_krokowski@manager-magazin.de