Die Deutsche Telekom lotet für die Zeit nach dem Verkauf ihres britischen Mobilfunkgeschäfts Partnerschaften mit der BT Group aus. Teil der derzeit laufenden Verkaufsgespräche mit dem britischen Konzern ist auch die Option auf eine künftige Einkaufskooperation. Telekom-Chef Timotheus Höttges soll zudem in den Board von BT einziehen, wenn die Transaktion erfolgreich abgeschlossen wird. Das berichtet das manager magazin in seiner aktuellen Ausgabe (Erscheinungstermin: 23. Januar) und beruft sich dabei auf Unternehmensinsider. Ein Telekomsprecher wollte sich nicht zu dem Thema äußern.
Die Telekom führt derzeit mit der BT Group exklusive Verhandlungen über den Verkauf ihres britischen Mobilfunkgeschäfts, das sie gemeinsam mit Orange betreibt. Die Exklusivität läuft im Februar aus. Wie das manager magazin berichtet, seien die Briten bisher bei der Prüfung der Bücher auf keine Überraschungen gestoßen, sodass die Transaktion zügig abgeschlossen werden dürfte.
Nach einer erfolgreichen Veräußerung wird die Telekom mit 12 Prozent größter Anteilseigner der BT Group werden. Um weiterhin vom britischen Markt profitieren zu können, lote Telekom-Chef Höttges derzeit möglichst viele Kooperationen mit den Briten aus, schreibt das manager magazin. Auch eine Partnerschaft der Geschäftskundensparten T-Systems und BT Global Services sei auf der Gesprächsagenda sowie die gemeinsame Einführung neuer Produkte.
Autorin: Astrid Maier
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