Marijn Dekkers ist "Manager des Jahres" 2014. Dies berichtet das manager magazin in seiner heute (21. November) erscheinenden Ausgabe. Eine fünfköpfige Jury wählte den 57-Jährigen wegen seines tief greifenden und gleichzeitig leisen Umbaus der rheinischen Traditionsadresse aus. "Dekkers hat sein Unternehmen mit großer Disziplin und großer Konsequenz nach vorne gebracht", lobt manager-magazin-Juror und Wirtschaftsanwalt Georg F. Thoma.
Dekkers hat in seiner etwas mehr als vierjährigen Amtszeit Bayer zum wertvollsten Konzern im Dax geformt. Von Anfang an setzte der Niederländer mit dem US-Pass auf die Stärkung der Innovations- und Ertragskraft der Pharma- und der Agrarchemiesparte. Gemessen am Ebit haben beide Sparten zusammen ihren Gewinn seit Dekkers Amtsantritt mehr als verdoppelt, der Kurs der Bayer-Aktie stieg in der gleichen Zeit um den Faktor zwei. Mitte September schließlich kündigte Dekkers die Zukunft der Kunststoffsparte als selbstständiges Unternehmen an, das bis spätestens 2016 an die Börse gebracht werden soll.
Der Jury gehören neben Georg F. Thoma der Berater Roland Berger, Investmentbanker Alexander Dibelius (Goldman Sachs), Unternehmensberater Hermann Simon sowie manager-magazin-Chefredakteur Steffen Klusmann an. manager magazin verleiht den Preis in diesem Jahr zum 20. Mal. 2013 wurde Fresenius-Chef Ulf M. Schneider ausgezeichnet, in den Jahren davor Martin Winterkorn (2012, VW) und Norbert Reithofer (2011, BMW).
Autor: Dietmar Palan
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