Die vier Energiekonzerne Eon, RWE, Vattenfall und EnBW haben die Boston Consulting Group (BCG) mit einem Gutachten beauftragt, um für die künftigen Verhandlungen mit der Bundesregierung gewappnet zu sein, berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe (Erscheinungstermin: 23. Oktober). Die Berater sollen der Frage nachgehen, wie man die Atomrückstellungen von 38 Milliarden Euro in eine Stiftung oder einen Fonds einbringt und welche Unternehmensteile man gegebenenfalls noch zu Geld machen kann, ohne das Kerngeschäft zu gefährden. Das Gutachten soll in wenigen Wochen vorliegen.
Der sogenannte Stresstest, vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegeben, hatte die Rückstellungen und das Vermögen der Konzerne für ausreichend erachtet, um sämtliche Risiken der Atomkraft abzudecken. Eine 19-köpfige Kommission soll nun Modelle für die langfristige Finanzierung des Atomendes entwickeln und der Bundesregierung Lösungen vorschlagen; die verhandelt dann mit den Konzernen die konkreten Details.
Autor: Dietmar Student
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