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manager magazin 10/2014: „New Roland Berger“

Der Masterplan des neuen Chefs – Eisenhut wechselt zu A.T. Kearney

Charles-Edouard Bouée will die Unternehmensberatung Roland Berger zu einem „House of Brands“ umgestalten, berichtet manager magazin in seiner neuen Ausgabe (Erscheinungstag: 19. September). Der Franzose, seit Juli im Amt, habe, so das Blatt, Details seines Masterplans „New Roland Berger“ bereits intern skizziert.

In diesem Jahr will die zuletzt leidgeprüfte Consultingfirma 40 bis 50 Millionen Euro Profit erzielen; zum ersten Mal seit Langem könnte es wieder eine Dividende geben. Insgesamt 50 Millionen Euro Kosten will Berger einsparen; allein Umzüge in den teuren Metropolen München, Düsseldorf und Berlin brächten manager magazin zufolge eine Mietersparnis von zusammen 15 Millionen Euro.

Berger, zitiert das Blatt Bouée, wolle das Geschäft in den kommenden Jahren „verdreifachen, mit neuen hochwertigen Beratungsleistungen“. Der neue CEO setze dabei auf eine Submarkenstrategie, verbunden mit Kooperationen und Allianzen. So sei etwa ein Geschäftsfeld „Roland Berger Digital“ (mit angeschlossenem Venture-Capital-Fonds) geplant. Genauso könne man sich eine Immobilienmarke „Roland Berger Real Estate“ vorstellen, die Unternehmen bei der Standortsuche helfe. Und unter dem Label „Roland Berger Executive Communications“ sei eine Zusammenarbeit mit einer Kommunikationsagentur denkbar.

55 Partner, so manager magazin, hätten Roland Berger im Zuge des Umbaus in den vergangenen Monaten verlassen. Der jüngste prominente Abgänger: Martin Eisenhut (51), bislang Chef der Industriegütersparte und Mitglied des Aufsichtsrats, wechselt im kommenden Jahr zum Konkurrenten A.T. Kearney. Der hatte sich zuvor schon die Dienste von Ralf Kalmbach (53), Leiter des weltweiten Autogeschäfts bei Berger, gesichert.

Autor: Dietmar Student
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