BASF-Vorständin Saori Dubourg führt in diesem Jahr die manager-magazin-Liste der „100 einflussreichsten Frauen der deutschen Wirtschaft“ an. Dubourg, seit Mai Vorständin für Pflanzenschutz und Bau-Chemie bei dem Dax-Konzern, gilt als Rollenvorbild für Topmanagerinnen. Die in Augsburg geborene Halbjapanerin ist eine der wenigen Vorstandsfrauen im Dax-30, die intern Karriere gemacht haben und es als Konzerneigengewächs ganz nach oben geschafft haben.
Die von Saori Dubourg im BASF-Vorstand verantworteten Bereiche Pflanzenschutz und Bau-Chemie steuern mit einem Umsatz von 8 Milliarden Euro rund 14 Prozent zum Gesamtgeschäft bei, jeder zweite BASFler ist ihr unterstellt. Dubourgs Berufung ist Teil einer Verjüngung des Vorstandsteams, mit dem CEO Kurt Bock die BASF zukunftsfest machen will. Der Pflanzenschutz ist bereits heute einer der margenstärksten Erlösbringer und soll unter Dubourgs Führung weiter stark wachsen, ebenso wie die Bau-Chemie.
Die Topmanagerin wurde konzernintern früh entdeckt und ihre Stärken systematisch gefördert, unter anderem durch mehrere Auslandsentsendungen. Mit der Sanierung des Geschäftsbereichs Ernährungszusatzstoffe lieferte sie ihr Gesellenstück für den Vorstand ab.
Gewählt wurde Dubourg von einer hochkarätigen Jury. Zum Auswahlgremium gehörten Multiaufsichtsrat Werner Brandt (RWE/ProSiebenSat.1), Siemens-Personalvorständin Janina Kugel, DLD-Chefin Stephanie Czerny, Personalberater und Heads-Mitgründer Christoph Zeiss, Isabell Welpe von der Technischen Universität München, der Staatssekretär im Bundesfamilienministerium Ralf Kleindiek sowie Carsten Kratz, Deutschland-Chef der Boston Consulting Group, und manager-magazin-Chefredakteur Steffen Klusmann.
Autorin: Eva Buchhorn
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