manager magazin kürt erstmals die "50 einflussreichsten Frauen der deutschen Wirtschaft" (Erscheinungstermin: 18. Dezember). Die Initiative, die von der Boston Consulting Group mitgetragen wird, würdigt die zunehmende Präsenz von Frauen in Spitzenämtern der Unternehmen und wirtschaftsnahen Institutionen und findet künftig jährlich statt.
Der Kreis der 50 Finalistinnen setzt sich aus Topentscheiderinnen in Dax-Vorständen, Aufsichtsräten, Familienunternehmen, Start-ups und bedeutenden Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Kultur zusammen. Eine hochkarätige Jury von Wirtschaftspraktikern hat die Auswahl getroffen. Als Prima inter Pares wird Christiane Benner ausgezeichnet. Die Zweite Vorsitzende der IG Metall, seit Oktober im Amt, steht für die Öffnung einer der letzten Männerbastionen der deutschen Wirtschaft.
Eine gezielte Mobilisierung der Frauen würde das Wirtschaftswachstum entscheidend ankurbeln, zeigt ein von der Boston Consulting Group exklusiv für manager magazin errechnetes Szenario: Auf bis zu 197 Milliarden Euro oder 8 Prozent zusätzlicher Bruttowertschöpfung schätzen die Berater den Effekt. Ein Drittel der in naher Zukunft zu erwartenden Arbeitskräftelücke könnte so geschlossen werden.
Die Analyse belegt, dass – obwohl Jahr für Jahr immer mehr Frauen Hochschulabschlüsse erwerben – die Präsenz der Frauen in Leitungsjobs in den vergangenen 20 Jahren nahezu stagniert. Um hierzulande die Quote weiblicher Führungskräfte wenigstens auf EU-Durchschnitt zu hieven, wären 90 000 Frauen in Führungspositionen zusätzlich nötig.
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