Julius Bär ist der beste Private-Banking-Anbieter in Deutschland. Dies zeigt eine exklusive Untersuchung, die manager magazin zusammen mit Finanzprofessor Mark Wahrenburg von der Universität Frankfurt, Professor Joachim Schwalbach von der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Hamburger Family Office Metis Treuhand durchgeführt hat. Analysiert wurden 28 der wichtigsten Private-Banking-Anbieter in Deutschland nach den Kriterien Kundenzufriedenheit, Performance und Bilanzqualität. Das Ranking veröffentlicht manager magazin in seiner am Freitag (20. Dezember) erscheinenden Ausgabe.
Außer Julius Bär erreichten nur noch zwei weitere Adressen die Höchstbewertung (fünf Sterne): das Bankhaus Lampe aus Bielefeld (Rang 2) und die Schweizer Bank J. Safra Sarasin (Rang 3). Auf den Plätzen vier und fünf folgen mit der Bewertung „vier Sterne" die US-Großbank J. P. Morgan und die Schweizer Privatbank Pictet. Marktführer Deutsche Bank landete auf Rang 24, gefolgt vom Bankhaus Merck Finck, der Quirin Bank sowie von Donner & Reuschel. Auf dem letzten Platz rangiert Sal. Oppenheim.
Vor allem bei der Performance zeigten sich gravierende Unterschiede zwischen den getesteten Geldhäusern. Während die besten Anbieter seit Oktober 2010 mehr als 6 Prozent Rendite pro Jahr nach Kosten erzielten, brachten es die schlechtesten auf weniger als 1 Prozent Plus, teils bei gleichem Risiko. Insgesamt schnitten die Edelbanken mit durchschnittlich 3,7 Prozent Performance schlechter ab als die bankunabhängigen Vermögensverwalter: Die Vergleichsgruppe aus 40 Mischfondsmanagern schaffte im gleichen Zeitraum 4,6 Prozent Plus.
Autor: Dietmar Palan
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