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Luftverschmutzung - Erster Auto-Topmanager plädiert für Fahrverbote und Citymaut

Nissan-Deutschland-Chef Thomas Hausch: "Es geht um die Gesundheit unserer Kinder" / Konzern will 50 Prozent der Elektroauto-Kaufprämie aufbringen

Angesichts der starken Luftverschmutzung in vielen deutschen Städten spricht sich Nissan vorsichtig für Fahrverbote aus. "Eine Möglichkeit ist, dass nur noch komplett emissionsfreie Fahrzeuge in eine Innenstadt fahren dürfen", sagte Nissan-Deutschland-Chef Thomas Hausch gegenüber manager-magazin.de. "Eine andere Variante wäre eine Gebühr für Autos mit Verbrennungsmotor."

Damit bricht der ehemalige Daimler-Manager ein Tabu in der deutschen Autobranche. "Wie kann etwas ein rotes Tuch für unsere Industrie sein, wenn es um die Gesundheit unserer Kinder geht?", sagte Hausch. Er verwies auf die hohe Feinstaubbelastung in Städten wie Stuttgart und jährlich Zehntausende Tote durch Luftverschmutzung in Europa.

Priorität hat für Hausch allerdings eine Kaufprämie für Elektroautos, über die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) morgen mit der Industrie reden will. Die Branche könne sich an einer solchen Prämie beteiligen. "Sollte sich der Vorschlag einer Kaufprämie in Höhe von bis zu 5000 Euro je E-Fahrzeug durchsetzen, ist aus unserer Sicht eine Industriebeteiligung je Prämienauszahlung von bis zu 50 Prozent der staatlichen Förderung absolut tragbar."

Der vollständige Text ist abrufbar unter:
www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/elektroautos-nissan-plaediert-fuer-fahrverbote-fuer-verbrenner-a-1075074.html

Ansprechpartner für Rückfragen: Nils-Viktor Sorge
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E-Mail: nils_sorge@manager-magazin.de

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