Mehr Flüge nach Italien und Profilierung als Qualitätsanbieter
Die Deutsche Lufthansa will die Schwäche zahlreicher ausländischer Fluggesellschaften nutzen, um Marktanteile zu gewinnen. Das bekräftigte Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber in einem Interview mit dem manager magazin (Erscheinungstermin: 24. September 2004). Besonders die Krise von Alitalia kommt demnach der deutschen Airline zugute. „Wir setzen mehr Flugzeuge nach Italien ein, vor allem mit unserer Tochter Air Dolomiti“, umriss Mayrhuber seine Strategie. Die zusätzlichen Jets brächten die italienischen Gäste vor allem zum Drehkreuz München, wo sie ins Langstreckennetz der Lufthansa umstiegen.
Eine Übernahme der kränkelnden Schweizer Fluggesellschaft Swiss kommt laut Mayrhuber derzeit nicht in Frage. „Die Swiss will ja nicht, also ist es für uns uninteressant“, sagte der Vorstandschef. Der Manager bekräftigte, die Lufthansa wolle sich vor allem als Qualitätsanbieter profilieren. Es gebe daher Überlegungen, die Angebote im Luxussegment zu erweitern.
Autor: Michael Machatschke
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