Eine Lücke im neuen Alkopop-Steuergesetz könnte dazu führen, dass die vor allem bei jungen Menschen beliebten Mixgetränke in Zukunft mehr Alkohol enthalten als bisher. Dies berichtet manager magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin: 22. Oktober 2004).
Das am 1. Juli 2004 in Kraft getretene Bundesgesetz belegt alkoholhaltige Mixgetränke mit einer hohen Sondersteuer. Diese Steuer entfällt jedoch, wenn der Alkoholgehalt des Mixgetränkes 10 Prozent oder mehr beträgt. Offenbar hat Bacardi bereits auf die Gesetzeslücke reagiert und entwickelt derzeit eine auf 10 Prozent verstärkte Variante seines Alkopop-Bestsellers „Rigo“ (derzeitiger Alkoholgehalt 5,4 Prozent). Bacardi wollte das Vorhaben auf Anfrage von manager magazin weder bestätigen noch dementieren.
Autor: Christian Rickens
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