Am Sonntag lädt die SPIEGEL-Gruppe zu folgenden Veranstaltungen auf dem SPIEGEL-Stand in Halle 3, D 200, ein:
15.00 Uhr
»Preußen: Die unbekannte Großmacht«
Die Geschichte keines anderen deutschen Staates ist so umstritten wie die Preußens. Für die Mehrzahl der Historiker standen bis zur Jahrtausendwende vor allem die negativen Seiten der einstigen europäischen Großmacht im Mittelpunkt: Militarismus, Engstirnigkeit und Größenwahn. Neuerdings ändert sich das Bild. Jüngere Historiker heben die preußischen Tugenden hervor: Gemeinsinn, religiöse Toleranz und Reformbereitschaft. Wie war Preußen wirklich? Wie kommt es, dass sich Reformer wie Reaktionäre, Monarchisten ebenso wie Demokraten auf preußische Traditionen berufen können? Gibt es überhaupt einen überzeitlichen Begriff von Preußentum? Oder gab es verschiedene historische Erscheinungsformen: das Preußen der Aufklärung, der Junker, der Reformer Stein, Hardenberg und Humboldt, der Nazis und der Attentäter des 20. Juli, die überwiegend aus preußischem Adel stammten?
Über diese und andere Fragen diskutiert SPIEGEL-Redakteur Stephan Burgdorff mit Frank Lothar Kroll, dem Inhaber des Lehrstuhls für Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der TU Chemnitz und Vorsitzenden der Preußischen Historischen Kommission.
Ansprechpartnerin für Rückfragen: Catherine Stockinger, Telefon: 040/30 07-28 08, Telefon am SPIEGEL-Stand: 03 41/41 45-46 09, E-Mail: catherine_stockinger@spiegel.de
Hamburg, 14. März 2008
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