DER SPIEGEL

Künast rechnet künftig mit schwarz-grünen Koalitionen

Bündnisfrage könnte sich 2006 in Baden-Württemberg stellen

Berlin, den 8. September 2005 – Verbraucherschutzministerin Renate Künast
(Grüne) rechnet damit, dass nach der Bundestagswahl am 18. September die Frage
nach schwarz-grünen Koalitionen unausweichlich sein wird. „Ich kann mir
vorstellen, dass die Frage Schwarz-Grün sich zum Beispiel in Baden-Württemberg
nach der Landtagswahl 2006 stellt“, sagte sie am Donnerstag im Interview mit
SPIEGEL ONLINE.

„Ich bin allerdings froh, dass wir dort mit Winfried Kretschmann einen
Fraktionsvorsitzenden haben, der klar sagt: Wir sind nicht die FDP, die für ein
Regierungsamt alles tut, sondern wir stellen inhaltliche Forderungen auf“,
fügte Künast hinzu.

Eine mögliche künftige Zusammenarbeit mit der CDU in Berlin beurteilte die
Grünen-Politikern skeptischer: „Die Berliner CDU ist in jeder Hinsicht
rückwärts gewandt und hat noch nicht einmal ihre Rolle im Bankenskandal
aufgearbeitet“, sagte Künast SPIEGEL ONLINE. „Da ändert auch die Idee, Klaus
Töpfer oben drauf zu setzen, erst einmal nichts. Und dann koaliert man ja nicht
mit einem Spitzenkandidaten, sondern mit dem Gesamtverein.“

Das vollständige Interview ist unter www.spiegel.de abrufbar.

Ansprechpartner für Rückfragen:
Claus-Christian Malzahn
Telefon: 0172/541 01 18
E-Mail: malzahn@spiegel.de

Kommunikation
Maria Wittwer
Telefon: 040/3007-3036
E-Mail: maria_wittwer@spiegel.de

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