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Kristallkonzern Swarovski verfehlt Umsatzziel

700 Mitarbeiter sollen Arbeitsplatz verlieren

Der Tiroler Kristallkonzern Swarovski steckt in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Wie das in Hamburg erscheinende manager magazin in seiner jüngsten Ausgabe (Erscheinungstermin: 21. November) meldet, wird der für 2008 geplante Umsatz (Gruppenerlöse 2007: 2,56 Milliarden Euro) nicht erreicht. Über 700 der mehr als 20 000 Mitarbeiter sollen ihre Jobs verlieren. Branchenkennern zufolge ist die Personalreduzierung erst der Beginn einer umfassenden Restrukturierung, die mit einer Verlagerung von Teilen der Produktion nach Thailand und China einhergehen wird.

manager magazin berichtet darüber hinaus, dass sich der Familienbeirat nicht auf eine neue Führungsstruktur für die Gruppe einigen konnte. Eine Expertengruppe – das sogenannte Team Ovid – hatte dem Aufsichtsgremium diverse Konzepte unterbreitet, wie die Einbringung der einzelnen Firmen in eine Holding, Aufstiegsregeln für den Nachwuchs und Abschaffung des Einstimmigkeitsprinzips. Doch die sechs Vertreter der Familie konnten sich auf nichts einigen. Anfang 2007 zog das Team Ovid nach zwei Jahren intensiver Beratung unverrichteter Dinge wieder ab.

Autorin: Ursula Schwarzer
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