Die Fraktionsvorsitzende der Bündnis-Grünen, Krista Sager, hat verbalen Attacken aus dem bürgerlichen Lager gegen den Südschleswigschen Wählerverband (SSW) scharf kritisiert. In einem Interview mit SPIEGEL ONLINE warf sie dem politischen Gegner vor, aus machtpolitischer Enttäuschung ausländerfeindliche Töne anzustimmen. „Ich bin richtig entsetzt darüber, dass die SSW-Wähler jetzt zum Objekt ausländerfeindlicher Tiraden gemacht werden“, sagte Sager.
Es sei „skurril“, wenn Schwarz-Gelb versuche, eine Gruppe ins Abseits zu drängen, mit der man gleichzeitig Verhandlungen führe, um an die Macht zu kommen, sagte Sager SPIEGEL ONLINE. Äußerungen des neuen Parlamentarischen Geschäftsführers der Unionsfraktion im Bundestag, Norbert Röttgen (CDU), die Tolerierung einer rot-grünen Regierung in Schleswig-Holstein könne zu einer Belastung im Verhältnis der Bevölkerungsmehrheit in dem Bundesland und der dänisch-friesischen Minderheit führen, nannte Sager „perfide“. Es sei der Versuch, eine Stimmung gegen die Minderheit aufzubauen.
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