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Krach bei Balda

Bei dem Handy-Ausrüster Balda AG begehren mehrere Hedgefonds gegen die Geschäfts- und Informationspolitik des Unternehmens auf. Wie das manager magazin in seiner Oktober-Ausgabe (Erscheinungstermin: 22. September 2006) berichtet, drängen angelsächsische Investoren auf den Austausch von zwei der sechs Aufsichtsratsmitglieder. Außerdem erwägen sie, eine Sonderprüfung zu beantragen, sollte die S-Dax-Firma aus Bad Oeynhausen ihnen keine ausreichenden Informationen über ein im Juli vereinbartes Gemeinschaftsprojekt mit einem taiwanesischen Partner liefern. Die Investoren, zu denen die britischen Fonds Cycladic und Audley Capital gehören, repräsentieren nach eigenen Angaben etwa ein Fünftel des Kapitals der Aktiengesellschaft. Wie das Magazin weiter berichtet, ist der Vorstoß zugleich ein Misstrauensvotum gegen den ehemaligen New-Economy-Star Lars Windhorst. Windhorst vertritt den bislang mächtigsten Balda-Investor, den britischen Fonds Sapinda International.

Autor: Thomas Werres
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