Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hat sich positiv über die Benennung des ehemaligen nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Peer Steinbrück (SPD) als künftiger Bundesfinanzminister geäußert. Koch sagte SPIEGEL ONLINE: »Ich schätze ihn als kompetent, fair und verlässlich. Er tritt natürlich ein schweres Erbe an und hat eine gewaltige Herausforderung vor sich.«
Koch und Steinbrück hatten vor zwei Jahren ein gemeinsam erarbeitetes milliardenschweres Programm zum Subventionsabbau vorgelegt, das bundespolitisch große Beachtung fand.
Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Bärbel Höhn, die der Landesregierung in Düsseldorf als Umweltministerin während Steinbrücks Zeit als Finanzminister und später als Ministerpräsident angehörte, beschrieb diesen aus ihrer früheren Zusammenarbeit als »verlässlichen« Partner. »Man kann mit ihm gut auskommen: Was er verspricht, das hält er auch«, sagte Höhn.
Auf alte rot-grüne Loyalitäten könne sich Steinbrück aber nicht verlassen. »Wir werden ihn uns richtig vornehmen«, sagte Höhn und verwies auf ein für die SPD heikles Thema: »Die Mehrwertsteuer wollte er schon immer erhöhen. Bei allem Sparwillen wollte er bei der Steinkohle nie richtig ran.«
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