DER SPIEGEL

Kieler Patt: Engholm empfiehlt Große Koalition

Simonis-Vorgänger: Modell einer vom SSW tolerierten rot-grünen Minderheitsregierung ist nicht tragfähig

Hamburg, 17. März 2005 – Nach der viermal gescheiterten Wiederwahl von Ministerpräsidentin Heide Simonis in Kiel empfiehlt ihr Vorgänger im Amt, Björn Engholm (SPD), seiner Partei die Bildung einer Großen Koalition.

Engholm sagte in Leipzig zu SPIEGEL ONLINE, es habe sich nun erwiesen, dass »dieses Modell« einer vom SSW tolerierten rot-grünen Minderheitsregierung nicht tragfähig sei. Der Wähler habe dies offensichtlich auch nicht gewollt. Eine neue Landtagswahl würde jedoch auch wieder nur in einem Patt enden, fügte Engholm hinzu. »Deshalb muss man nun auch auf den anderen möglichen großen Koalitionspartner zugehen und neu verhandeln.«

Zur Zukunft von Simonis wollte er sich nicht äußern. Er wisse nicht, ob die fehlenden Stimmen aus der SPD kämen, aber man könne dies vermuten. Schließlich hätte sich der SSW immer als zuverlässiger Partner erwiesen. Engholm war von 1988 bis 1993 im Amt und regierte mit einer SPD-Alleinregierung.

Der vollständige Text ist unter www.spiegel.de abrufbar.

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