manager magazin

Kehraus bei Sony

Der neue Deutschland-Chef Wolfdieter Griess siebt Topmanagement aus

Der seit Januar amtierende Sony-Deutschland-Chef Wolfdieter Griess (62) krempelt die Führungsriege bei Sony um. Voraussichtlich zum Jahresende wird Jürgen W. Küpper (46), in der Geschäftsführung verantwortlich für das schwächelnde Geschäft mit Investitionsgütern, ausscheiden. Auch Finanzchef Dominik Mandel (46) wird demnächst gehen. Das berichtet das manager magazin in seiner aktuellen Ausgabe (Erscheinungstermin: 19. Mai 2004).

Die deutsche Dependance ist seit langem das Sorgenkind der Tokioter Zentrale. Im abgelaufenen Geschäftsjahr (31. März) sei der Umsatz erneut rückläufig gewesen und der operative Gewinn weiter gesunken, berichten Sony-Insider.

Sony-Veteran Griess steht unter Druck, Kosten zu senken sowie Vertrieb und Marketing neu auszurichten. Anfang Mai übernahm Griess die gesamte Vertriebsleitung des Unternehmens. Sein Vertriebsdirektor Frank Bolten (44), zuständig für das Consumer-Geschäft Audio/Video, schied zugleich aus „persönlichen Gründen“ aus. Bereits im Februar wurde Peter Körsgen (43), Marketingdirektor für das Consumer-Geschäft, freigestellt. Wegen anhaltender Unstimmigkeiten mit Griess trennte sich Ende April Sony-Kommunikationschef Jan Kadelke (37) vom Unternehmen.

Redaktionelle Rückfragen: Anne Preissner, Telefon 02233/923666

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