Manager erwarten vom demografischen Wandel positive Effekte für die eigene
Karriere. Ergebnisse einer Exklusiv-Umfrage.
Mehr als zwei Drittel der Manager in Deutschland glauben, dass der
demografische Wandel sich positiv auf ihre Karriere auswirken wird – weil ihr
Wissen und ihre Erfahrung länger gefragt und sie als Führungskräfte künftig
länger benötigt werden. Drei von vier Befragten gehen davon aus, dass der
Jugendwahn in deutschen Unternehmen abnehmen wird.
Das ergab eine Umfrage unter Führungskräften, die manager magazin
(Erscheinungstermin: 20. Juli 2007) zusammen mit der Düsseldorfer
Personalberatung von Rundstedt & Partner, der Potsdamer University of
Management and Communication und dem Verband „Die Führungskräfte“ durchgeführt
hat. Befragt wurden mehr als 700 Manager ab 45 Jahre der ersten bis dritten
Führungsebene.
Die Ergebnisse spiegeln eine Managergeneration, die mitten im Umdenken steckt:
Zwar ist die überwältigende Mehrheit überzeugt, dass die demografischen
Veränderungen ihre berufliche Karriere verändern wird – aber mehr als jeder
Zweite hält es nach wie vor für ideal, den Schreibtisch spätestens mit 60 zu
räumen. Auffällig ist jedoch, dass mit zunehmendem Alter die Bereitschaft
wächst, länger zu arbeiten. Und das längst nicht nur des lieben Geldes wegen.
Stolze 66 Prozent geben an, aus finanziellen Gründen höchstens bis 62 in Lohn
und Brot stehen zu müssen. Allerdings: 66 beziehungsweise 49 Prozent der
Befragten wollen ab 60 in Projekt- oder Teilzeitarbeit wechseln; mehr als drei
Viertel wünscht sich hierfür „flexiblere Arbeitszeitmodelle“, um die Karriere
langsam ausschwingen zu lassen.
Autor: Klaus Werle
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