Deutschlands Fernsehsender investieren Millionen in ihre Publikumslieblinge.
8,4 Millionen Euro im Jahr bezahlt Sat.1 ab September für die Dienste von
Harald Schmidt, der für diese Summe etwa 70 Sendungen produziert. Dies
berichtet manager magazin in seiner neuen Ausgabe (Erscheinungstermin: Freitag,
22. Juli). Rund 9 Millionen Euro von Sat.1 kassiert Johannes B. Kerner für
insgesamt rund 75 Auftritte im Jahr sowohl als Gastgeber der Talkrunde „Kerner“
als auch für Moderationen im Sport (zuletzt der Champions League) und bei Shows
(„Das große Allgemeinwissensquiz“).
König der deutschen Fernsehunterhalter ist Günther Jauch, der neben seiner
RTL-Show „Wer wird Millionär?“ ab September auch sonntäglich eine neue
ARD-Runde zu politischen und gesellschaftlichen Themen moderieren wird. Jauchs
Firma I & U Information und Unterhaltung setzt rund 40 Millionen Euro um,
produziert mehr als ein Dutzend verschiedener Sendungen, darunter „Stern
TV“ (RTL, mit Steffen Hallaschka), „Der klügste Deutsche 2011“ (ARD, mit Kai
Pflaume) und „Die ultimative Chartshow“ (RTL, mit Oliver Geissen).
Darüber hinaus ist Jauch nicht nur ein Quotenbringer, sondern auch Zugpferd für
die Werbewirtschaft: Die Bruttowerbeeinnahmen, die RTL im vergangenen Jahr mit
„Wer wird Millionär?“ erzielte, betrugen rund 101 Millionen Euro. Damit liegt
die Jauch-Sendung deutlich vor „Deutschland sucht den Superstar“ mit Dieter
Bohlen (RTL, 67,9 Millionen Euro), „Germany’s Next Topmodel“ mit Heidi Klum
(ProSieben, 56,9 Millionen Euro) oder „TV Total“ mit Stefan Raab (ProSieben, 39
Millionen Euro).
Autor: Simon Hage
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