Volkswagen hat sich bei der Bundesagentur für Arbeit nach den Bedingungen für Kurzarbeit erkundigt. Nach Informationen der Onlineausgabe von manager magazin aus Branchenkreisen drohen im Werk Hannover Lieferengpässe bei Teilen aus Japan aufgrund des Erdbebens. In Hannover produziert der Konzern seinen Transporter T5.
Das Unternehmen wollte den Vorgang nicht kommentieren. »Generell machen wir Unternehmenskontakte und interne Abläufe nicht öffentlich«, teilte ein Sprecher manager magazin mit. »Nach wie vor haben wir keine Auswirkungen auf die Produktion.«
Die Bundesagentur für Arbeit wollte sich ebenfalls nicht äußern. Eine Sprecherin hatte in der vergangenen Woche jedoch bestätigt, dass zahlreiche Firmen aus der Autobranche wegen Kurzarbeit vorgefühlt hätten. Vor allem fehlen Elektronikbauteile aus Japan.
Die Kunden des französischen Herstellers Peugeot müssen sich bereits auf Lieferverzögerungen einstellen. Peugeot hatte die Produktion zwischenzeitlich um 20 bis 60 Prozent gedrosselt, weil Luftmassensensoren aus Japan fehlen.
»Wir versuchen den Produktionsausfall zu kompensieren«, sagte ein Peugeot-Sprecher zu manager magazin. Ältere Dieselmodelle kommen nach Informationen von manager magazin derzeit nicht zu den Händlern. Besteller neuer Modelle erhielten ihre Autos aber zügig, sagte der Firmensprecher. Inzwischen habe Peugeot zudem einen Ersatzlieferanten für das fehlende Teil gefunden.
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