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Imagetief für Jürgen Schrempp und Josef Ackermann

manager-magazin-Umfrage unter privaten Aktionären / Adidas-Chef Herbert Hainer genießt derzeit das höchste Ansehen / Verhaltene Stimmung bei den Anlegern

Die deutschen Anleger trauen den Spitzenmanagern von DaimlerChrysler und der Deutschen Bank derzeit nicht mehr allzu viel zu. Nur noch 42 Prozent der privaten Aktionäre glauben, dass Jürgen Schrempp, die Nummer eins von DaimlerChrysler, den Börsenkurs seines Konzerns nachhaltig steigern kann. Bei Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann sind sogar nur 36 Prozent der Meinung, dass sich unter seiner Ägide der Kurs der Aktie nachhaltig nach oben bewegt. Damit nimmt Ackermann in einer Auswahl von 20 Topmanagern den letzten Platz ein. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen, repräsentativen Umfrage unter 1000 Privatanlegern, die das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid exklusiv für manager magazin durchgeführt hat (Erscheinungstermin: 24. September 2004).

Das höchste Vertrauen genießt derzeit Adidas-Chef Herbert Hainer. 68 Prozent der Anleger trauen ihm zu, den Kurs des Sportartikelkonzerns nachhaltig zu steigern. Hainer schob sich damit vor BMW-Chef Helmut Panke (67 Prozent Zustimmung) und Porsche-Lenker Wendelin Wiedeking (66 Prozent Zustimmung). Damit steht zum ersten Mal seit über drei Jahren kein Automann an der Spitze.

Insgesamt ist die Stimmung unter den privaten Aktionären derzeit eher verhalten optimistisch. Nur 6 Prozent glauben an einen Absturz des Dax auf weniger als 3000 Punkte. Ein Viertel der Befragten dagegen sieht den Dax am Jahresende bei 4000 oder mehr Punkten. Die überwältigende Mehrheit (69 Prozent) geht davon aus, dass sich der Wert des Dax in den nächsten 3 Monaten nicht entscheidend verändert.

Autor: Dietmar Palan
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