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HVB-Chef Rampl bastelt an neuer Ausrichtung für sein Institut

Dieter Rampl, Vorstandssprecher der HypoVereinsbank, bastelt an einer Neuausrichtung des zweitgrößten deutschen Kreditinstituts. Noch in diesem Herbst will er Einzelheiten zur künftigen Ausgestaltung des Geschäftsmodells vorlegen. Das berichtet manager magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin: 24. Oktober 2003).

Nach Informationen von manager magazin plant Rampl eine weitere Verschlankung des Konzerns, vor allem in Zentralbereichen wie Rechnungswesen und Bilanzierung. Zudem bereitet er die Ausgliederung des Zahlungsverkehrs in eine gemeinsame Gesellschaft mit dem bayerischen Sparkassensektor vor; noch in diesem Jahr könnte die Zusammenarbeit beginnen. Geprüft wird auch eine Auslagerung der Datenverarbeitung; Angebote von IT-Dienstleistern hat Rampl bereits eingeholt.

Im eigentlichen Bankgeschäft fordert der HVB-Chef eine Konzentration auf den Vertrieb. Die Filialmitarbeiter sollen Verkaufstrainings durchlaufen, der Firmenkundenbereich wird eine Mittelstandsoffensive starten, und die Kooperation mit der Versicherungsgruppe Ergo will Rampl möglichst schnell ausbauen.

Hauseigene Lieferanten von Bankprodukten stehen zwar zur Disposition. Die Fondsgesellschaft Activest soll allerdings nicht, wie zeitweise erwogen, komplett abgegeben werden. Die HVB verhandelt nun über ein Jointventure mit einem ausländischen Fondsanbieter – und hofft auf einen Abschluss noch in diesem Jahr.

Autor: Georg Jakobs
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