Publizist Lord Arthur George Weidenfeld und Allensbach-Chefin Renate Köcher
ehren deutsche Manager
Hubert Burda sei ein „vorbildlicher Unternehmer und Philanthrop“, würdigte der
britische Publizist Arthur George Weidenfeld den Verleger. Als Chef der Hubert
Burda Media sei es ihm innerhalb weniger Jahre gelungen, das Unternehmen zu
modernisieren und medial neue Wege zu gehen. So habe Burda als einer der Ersten
die gewachsene Bedeutung des Bildes erkannt. Zugleich habe sich Burda einen
Namen als Förderer von Kultur und Wissenschaft gemacht und sich Verdienste um
die deutsch-jüdische Aussöhnung erworben.
Als „herausragenden Manager und Ingenieur“ bezeichnete die Leiterin des
Instituts für Demoskopie Allensbach, Renate Köcher, den langjährigen Bosch-Chef
Hermann Scholl. Er habe das Unternehmen entscheidend vorangebracht und dabei
dessen große soziale Tradition gewahrt. Scholls Name stehe für wegweisende
Innovationen in der Automobiltechnik wie ABS oder ESP. Unter seiner Ägide sei
es Bosch zudem geglückt, zu einem wahren Weltmarktführer mit globaler Präsenz
aufzusteigen.
Die Laureaten wurden von einer hochkarätigen Jury berufen, der unter anderen
Gerhard Cromme, Herbert Henzler und Manfred Schneider angehören. manager
magazin hat mittlerweile 47 Persönlichkeiten in die Hall of Fame aufgenommen –
Unternehmer, Manager, Gewerkschaftsführer und Politiker, die sich um die
deutsche Wirtschaft verdient gemacht haben. Mitglieder sind unter anderen Josef
Neckermann (Neckermann-Versand), Reinhard Mohn (Bertelsmann), Berthold Beitz
(Krupp) sowie die früheren Wirtschaftsminister Ludwig Erhard und Karl Schiller.
Autor: Michael Machatschke
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