Die traditionsreiche Hotelkette Steigenberger steht vor einem Besitzerwechsel.
Die Eigentümerfamilie, der 99,6 Prozent der Steigenberger AG gehören, sondiert
einen Verkauf an einen Investor. Das berichtet das manager magazin in seiner
neuen Ausgabe (Erscheinungstermin: 24. Oktober 2008). Steigenberger betreibt 82
Hotels unter den Namen Steigenberger und InterCity Hotels, die meisten davon in
Deutschland.
Als möglichen Käufer haben die Unterhändler der Familie die amerikanische
Hotelgesellschaft Mariott ausgemacht. Sie könnte mit einer Übernahme zur Nummer
zwei des deutschen Marktes aufsteigen. Steigenberger rangiert in Deutschland
bisher auf Rang vier, Mariott nimmt den siebten Platz ein.
Hintergrund der Sondierungen ist offenbar die Unzufriedenheit der
Gesellschafter mit der Ertragskraft der Hotelkette. Im vergangenen Jahr setzte
die Steigenberger AG rund 484 Millionen Euro um, konnte aber nur einen
Jahresüberschuss von 200.000 Euro verbuchen.
Autor: Michael Machatschke
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