manager magazin

Hohe Verluste für Maschinenbauer Trumpf

Umsatzeinbruch im letzten Geschäftsjahr / Orderbücher füllen sich wieder

Die weltweite Krise im Maschinenbau hat beim Ditzinger Werkzeugmaschinen-hersteller Trumpf tiefe Spuren hinterlassen. Wie das in Hamburg erscheinende manager magazin in seiner jüngsten Ausgabe unter Berufung auf Unternehmens-angaben berichtet (Erscheinungstermin: 25. Juni), wird für das am 30. Juni zu Ende gehende Geschäftsjahr ein Verlust nach Steuern von 60 bis 70 Millionen Euro erwartet. Der Umsatz soll auf rund 1,3 Milliarden Euro sinken. 2007/08, im besten Jahr der Firmengeschichte, hatte Trumpf noch 2,1 Milliarden Euro erlöst.

Trotz des dramatischen Umsatzrückgangs gab es in Ditzingen keine Entlassungen.  »Wir haben die Stammbelegschaft erhalten«, sagte Trumpf-Chefin Nicola Leibinger-Kammüller (50) dem manager magazin. Seit mehreren Monaten füllen sich die Orderbücher bei Trumpf wieder, aber der Auftragsbestand liegt noch weit unter der Rekordmarke von 2008. Mathias Kammüller (52), der die Sparte Werkzeugmaschinen bei Trumpf leitet, gibt sich dennoch zuversichtlich: »Der härteste Abschwung seit dem Zweiten Weltkrieg ist vorbei, die Branche hat die Krise endgültig hinter sich.«

 

Autorin: Ursula Schwarzer
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