Stress, Reizüberflutung und latente Überforderung machen konzentriertes Arbeiten unmöglich – Wutanfälle und Panikattacken sind die Folge
Eine wachsende Zahl von Menschen ist den Anforderungen im Beruf nicht mehr gewachsen. Viele von ihnen leiden unter Aufmerksamkeitsdefiziten, wie der amerikanische Psychiater und Bestsellerautor Edward M. Hallowell beobachtet hat. Die Folge ist eine neuronale Blockade, normales Arbeiten ist nicht mehr möglich. In der neuesten Ausgabe des Harvard Businessmanagers (Erscheinungstermin: 22. März 2005) beschreibt Hallowell, wie Manager und Mitarbeiter in den Unternehmen es schaffen, mit Hilfe einer Reihe einfacher Regeln dieser Blockade vorzubeugen.
„Die Betroffenen müssen zu viele Informationen gleichzeitig verarbeiten und zu schnell entscheiden“, so Hallowell. Das Gehirn kapituliere vor dieser Reizüberflutung, konzentriertes Arbeiten sei dann nicht mehr möglich. Der Autor verwendet für dieses Phänomen den Begriff „Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom“, kurz ADS. Dessen Symptome zeigen sich erst allmählich. Die Betroffenen sind permanent in Panik, ihre Arbeit nicht schaffen zu können. Sie werden zusehends angespannter, herrischer und unkonzentrierter. Sie versuchen, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun, sind vergesslich, bekommen schnell Wutanfälle und weigern sich, Probleme wahrzunehmen.
Menschen, die an solchen Symptomen leiden, sollten ihren Arbeits- und Lebensstil ändern, empfiehlt der Autor. Statt einsam gegen die Flut der Anforderungen zu kämpfen, sollten sie den Kontakt zu Kollegen suchen. Eine gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf würden dem Gehirn helfen, mehr zu leisten. Eine bessere Organisation der Arbeit schützt davor, Opfer von Panikattacken zu werden.
Für redaktionelle Rückfragen:
Lothar Kuhn
Telefon: 040/308005-28
E-Mail: lothar_kuhn@harvardbusinessmanager.de
Hamburg, 18. März 2005
Harvard Businessmanager
Kommunikation
Ute Miszewski
Telefon: 040/3007-2178
E-Mail: ute_miszewski@harvardbusinessmanager.de