Nur wer Chance zur Neuorientierung nutzt, ist für den Aufschwung gerüstet
Für den Managementtrainer und Buchautor Reinhard K. Sprenger sind „Kostensenkungs-Exzesse“, wie sie viele Unternehmen in der Krise betreiben, „ein Jahrhundert-Irrtum“. In der aktuellen Ausgabe des Harvard Businessmanager (Erscheinungstermin: 25. März 2003) sagt der aus Essen stammende promovierte Philosoph: Wer nur Mitarbeiter entlasse, zerstöre das Vertrauen und das Verantwortungsgefühl in der Belegschaft und damit das „soziale Kapital, das die Unternehmen für den Aufschwung so dringend bräuchten“.
Stattdessen fordert Sprenger, schlechte Zeiten als „Chance zur Neuorientierung“ zu nutzen. Das Management müsse sich gerade dann um die Zustimmung seiner Belegschaft kümmern, sonst verkämen Unternehmen zu „Organisationsattrappen, wie wir sie aus dem Sozialismus kennen“.
Die Erfolgsfaktoren der Zukunft sind nach Ansicht Sprengers „Commitment, Innovation und Unternehmergeist auf allen Ebenen des Unternehmens. Dazu brauchen wir eine Führung, die selbstverantwortliche Menschen schätzt, sie ernst nimmt und ihnen etwas zutraut.“
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Hamburg, 21. März 2003
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