Führungskräfte dürfen sich nicht auf Computerfachleute verlassen
Viele Investitionen in Informationstechnik (IT) scheitern, weil sich Topmanager vor wichtigen Entscheidungen drücken und sie lieber den Fachleuten überlassen. Der Managementexperte Peter Weill und seine Mitarbeiterin Jeanne W. Ross empfehlen Führungskräften deshalb in der aktuellen Ausgabe des Harvard Businessmanager (Erscheinungstermin: 26. August 2003), bestimmte strategische IT-Entscheidungen selbst zu fällen. Weill ist Direktor des Center for Information Systems Research an der renommierten Sloan School of Management am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in den USA.
Er hat die IT-Managementpraxis bei hunderten von Unternehmen weltweit untersucht. Das Ergebnis: Die Unternehmensspitze muss das IT-Budget festsetzen; sie muss entscheiden, welche Geschäftsprozesse (etwa Lohnbuchhaltung, Kundenmanagement) die EDV unterstützen soll; welche IT-Dienstleistungen im Unternehmen vereinheitlicht sein sollten; sie hat die notwendigen Leistungsstandards zu definieren; sie muss das nötige Maß an Datensicherheit vorgeben und Kaufleute als Leiter von IT-Projekten benennen.
Die Topmanager sollten diese Entscheidungen nicht allein treffen, sondern Geschäftsbereiche und IT-Abteilungen einbeziehen. Erst dann kann ein Unternehmen maximalen Nutzen aus seinen IT-Systemen ziehen.
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