Höhere Gewinne / Weniger Insolvenzen / Geringere Anfälligkeit für Katastrophen
Es zahlt sich für Firmen aus, auf Krisen vorbereitet zu sein. Das belegen Ian I. Mitroff und Murat C. Alpaslan von der Marshall School of Business in Los Angeles anhand einer Untersuchung, die sie über die vergangenen 20 Jahre in den 500 größten US-Unternehmen durchführten und jetzt im Harvard Businessmanager vorstellen (Erscheinungstermin: 24. Juni 2003).
Nur wenige Unternehmen nutzen allerdings diese Chance: „Im günstigsten Fall waren 75 Prozent unfähig, einen neuen Krisentyp zu bewältigen. Im schlimmsten Fall waren es 95 Prozent“, schreiben die beiden Wissenschaftler. Sie rechnen vor, welche Vorteile ein funktionierendes Krisenerkennungssystem haben kann: Vorbereitete Unternehmen erzielen durchschnittlich eine doppelt so hohe Gesamtkapitalsrendite wie Firmen ohne Krisenmanagement. Die mittlere Lebensdauer auf dem Markt war bei den Unternehmen mit entsprechenden Vorrichtungen um 24 Prozent höher.
Die Autoren empfehlen, ausgehend von ihren Ergebnissen, verschiedene Maßnahmen zur Vorbereitung und Früherkennung, die alle an einer zentralen Stelle koordiniert werden sollen. Ein weiteres Kernelement der Strategie ist das so genannte Krisenrad, das dabei hilft, bisher unbekannte Gefahren zu identifizieren.
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