Wissenschaftliche Studie zur Wahrnehmung und Nutzung von BWL- und
Managementzeitschriften
Führungskräfte der Wirtschaft lesen nur gelegentlich betriebswirtschaftliche
Fachzeitschriften – dann aber vorzugsweise Magazine mit hohem Praxisbezug wie
den „Harvard Businessmanager“ oder die amerikanische „Harvard Business Review“.
So ist der Harvard Businessmanager nicht nur die bekannteste deutschsprachige
Managementzeitschrift (Bekanntheitsgrad unter Führungskräften: 67,7 Prozent),
sondern auch die meistgelesene; außerdem bietet er nach Ansicht der befragten
Manager den höchsten Nutzen und sticht damit die „Klassiker“ unter den
wissenschaftlichen BWL-Zeitschriften aus.
Für den Bremer Betriebswirtschaftler Professor Michael-Jörg Oesterle steht
fest, „dass betriebswirtschaftliche Fachzeitschriften in den Unternehmen mit
wenigen Ausnahmen in geringem Maße bekannt sind und aus Sicht der
Praxisvertreter mehrheitlich einen geringen Anwendungsbezug aufweisen“. Die
meisten von ihnen erfüllten allenfalls bedingt den selbst gesetzten Anspruch,
sowohl Wissenschaftler als auch Praktiker zu erreichen.
In seiner Studie untersuchte Professor Oesterle acht deutschsprachige und neun
englischsprachige – abgesehen von der „Harvard Business Review“ allerdings in
Deutschland wenig verbreitete – Fachzeitschriften. An der Studie haben sich
insgesamt 124 Manager deutscher Großunternehmen, überwiegend mit
Universitätsstudium, beteiligt.
Professor Dr. Michael-Jörg Oesterle lehrt an der Universität Bremen; er hat
dort den Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere
Internationales Management (Postfach 33 04 40, 28334 Bremen) inne.
Harvard Businessmanager
Kommunikation
Herbert Takors
Telefon: 040/3007-2614
E-Mail: herbert_takors@harvardbusinessmanager.de