Exklusivstudie: Führungskräfte verkaufen sich unter Wert / Mängel vor allem
bei praktischer und strategischer Erfahrung
Was Fondsmanager und Vertreter von Private-Equity-Gesellschaften bei deutschen
Führungskräften vermissen – und wie diese sich besser behaupten können –,
beschreibt die Beraterin Sabine Dembkowski in einem Beitrag für den Harvard
Businessmanager (Erscheinungstag 24. Juli 2007). Denn institutionelle
Investoren bewerten nicht nur die Unternehmen, die sie interessieren, sondern
auch deren Management.
Laut den befragten Investoren mangelt es den meisten Managern vor allem an
praktischer Erfahrung. Damit ist eine fundierte Kenntnis interner Abläufe in
Unternehmen gemeint. Auch Manager, die Strategien nicht nur planen, sondern
auch umsetzen können, seien Mangelware. Zudem verkauften sich viele Manager
unter Wert, weil sie Fehler bei der Selbstdarstellung gegenüber Investoren
machten. Statt zu zeigen, welche Werte sie in ihrer Karriere geschaffen haben,
versteckten sie sich häufig hinter Stellenbeschreibungen.
Die Autorin befragte 20 institutionelle Anleger und
Private-Equity-Gesellschaften an den Finanzplätzen London und Frankfurt. Die
befragten Investoren verwalten jeweils zwischen zwei und drei Milliarden Euro
und sind insgesamt für 55 Milliarden Euro Investitionssumme verantwortlich. Für
sie zählen bei der Bewertung von Managern praktische Erfahrung, die
Erfolgsbilanz, das persönliche Netzwerk, strategische Erfahrung und die
Shareholder-Perspektive.
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