In diesem umfassenden Sonderteil zeigen die Autoren Wege, gesellschaftliches Engagement mit der Unternehmensstrategie zu verbinden, den Interessen der Stakeholder gerecht zu werden und drohenden Gängeleien durch den Staat zuvorzukommen.

So stellt unter anderem Harvard-Professor Michael Porter eine Strategie vor, mit der Unternehmen soziale Verantwortung übernehmen und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig verbessern können. CSR mache nur Sinn, wenn sich gesellschaftliches Engagement und Unternehmensstrategie ergänzen. Bolko von Oetinger, Senior Vice President der Boston Consulting Group, erläutert in seinem Beitrag, warum Führungskräfte über Selbstverpflichtungen wie beispielsweise beim Klimaschutz Standards setzen und Impulse geben können. Die Autoren Carola Hillenbrand und Kevin Money vom John Madjeski Centre for Reputation in Oxfordshire stellen ein Analyseinstrument vor, mit dem Führungskräfte herausfinden können, wie das Verantwortungsbewusstsein des Unternehmens von den Shareholdern wahrgenommen und bewertet wird.

Dass soziale Entrepreneure mit ihren Erfolgen Managern in Konzernen als Vorbilder dienen können, zeigt die Analyse von Henrik Naujoks, Partner bei der Unternehmensberatung Bain & Company in Düsseldorf, und Mirjam Schöning, Direktorin der Schwab Foundation for Social Entrepreneurship in Genf. Die Autoren haben die Entwicklung von knapp 60 herausragenden sozialen Entrepreneuren untersucht und Studien zu gewinnorientierten Unternehmen ausgewertet. Ihr Fazit: Der Erfolg hängt von der Konzentration auf eine klar definierte Kernidee ab; deren Potenzial müssen die Verantwortlichen konsequent ausschöpfen, und eine Expansion darf nur vom Kerngeschäft aus erfolgen.

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