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Hans Joachim Langmann und Klaus Schwab in der Ruhmeshalle der deutschen Wirtschaft

BASF-Aufsichtsratschef Jürgen Strube und Schriftsteller Paulo Coelho ehren deutsche Manager

Der langjährige Chef des Darmstädter Pharma- und Chemieunternehmens Merck, Hans Joachim Langmann, und der Gründer des Weltwirtschaftsforums in Davos, Klaus Schwab, sind in die »Hall of Fame« des manager magazins aufgenommen worden. Das Wirtschaftsmagazin ehrt mit der Mitgliedschaft in der symbolischen Ruhmeshalle alljährlich herausragende Persönlichkeiten der deutschen Wirtschaft.

Hans Joachim Langmann sei ein »herausragender Unternehmer und beispielhafter Staatsbürger«, würdigte der BASF-Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Strube den ehemaligen Merck-Chef. Während vier Jahrzehnten habe Langmann Merck zu Wachstum und Wertsteigerung geführt. So sei der Umsatz von 570 Millionen Mark auf 7,4 Milliarden Euro gestiegen, die Belegschaft von 12 000 auf 34 000 Menschen gewachsen. In der Produktion von Flüssigkristallen habe Merck sogar die Weltmarktführung errungen. Vor allem aber sei es Langmann gelungen, die Selbstständigkeit des traditionsreichen Familienunternehmens zu verteidigen. Als Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, so Strube, habe sich Langmann zudem für eine Reform des Steuerrechts engagiert.

Als »wahren Alchemisten« bezeichnete der Schriftsteller Paulo Coelho den Gründer des World Economic Forums (WEF) Klaus Schwab. Dem Wirtschaftsprofessor Schwab sei es gelungen, mit seinem jährlichen Gipfeltreffen in Davos und zahlreichen anderen Konferenzen herausragende Plattformen zu schaffen, auf denen Unternehmer und Manager, Politiker, Wissenschaftler und Kulturschaffende den globalen Dialog pflegen und nach Lösungen für drängende Menschheitsfragen suchen. Schwab zeichne sowohl Kreativität aus als auch die Disziplin, seine Ideen Realität werden zu lassen. Coelho würdigte zudem die nach ihrem Gründer benannte Schwab-Stiftung, die jährlich Unternehmen mit vorbildlichem sozialem Engagement auszeichnet.

Die Laureaten wurden von einer hochkarätigen Jury berufen, der unter anderen Gerhard Cromme, Herbert Henzler und Manfred Schneider angehören. manager magazin hat mittlerweile 45 Persönlichkeiten in die Hall of Fame aufgenommen – Unternehmer, Manager, Gewerkschaftsführer und Politiker, die sich um die deutsche Wirtschaft verdient gemacht haben. Mitglieder sind unter anderem Josef Neckermann (Neckermann-Versand), Reinhard Mohn (Bertelsmann), Berthold Beitz (Krupp) sowie die früheren Wirtschaftsminister Ludwig Erhard und Karl Schiller.

Autor: Michael Machatschke
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