Der Familienkonzern Haniel will den dreiköpfigen Holdingvorstand umbauen. Für die Nachfolge des Ende April 2012 ausscheidenden Vorstands Klaus Trützschler (62) sucht die Unternehmensgruppe einen ausgewiesenen Finanzexperten. Das berichtet das manager magazin in seiner neuesten Ausgabe (Erscheinungstermin: 20. Mai). Der Neue solle Kompetenzen von den anderen Vorstandskollegen übernehmen und ein reinrassiges CFO-Ressort leiten. Der bisherige Finanzvorstand Stefan Meister (45), der als aussichtsreicher Nachfolger für den glücklosen Vorstandsvorsitzenden Jürgen Kluge (57) gilt, würde sich nach Informationen des manager magazins dann mehr auf die Beteiligungen des Konzerns konzentrieren.
Haniel hält ein rundes Drittel an der Metro-Gruppe, 55 Prozent des Pharmagroßhändlers Celesio, 70 Prozent am Spezialversender Takkt sowie sämtliche Anteile am Edelstahlhändler Elg und an der Wäschehygienefirma CWS-Boco. Im vergangenen Jahr erzielte der Familienkonzern ein Vorsteuerergebnis von 620 Millionen Euro. Kluge hatte zuletzt Streit mit dem Celesio-Vorstand, der ihm vorwirft, den Arzneimittelhändler durch Äußerungen in der Öffentlichkeit geschädigt zu haben.
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