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Gute Stimmung in der Chemieindustrie / Schlechte Noten für Pharma

Führungskräfte bewerten deutsche Konzerne, Exklusive Umfrage

Der Wirtschaftsaufschwung ist bei den Topangestellten der deutschen Chemie- und Pharmabranche auf breiter Front angekommen. Die Führungskräfte sind mit ihrem jeweiligen Arbeitgeber zum Teil deutlich zufriedener als noch vor einem Jahr. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Befindlichkeitsumfrage des Verbandes angestellter Akademiker und leitender Angestellter der Chemischen Industrie (VAA), über die das manager magazin in seiner neuen Ausgabe (Erscheinungstermin: 24. Juni) exklusiv berichtet.

Im Rahmen der Studie haben mehr als 2000 Führungskräfte ihre Arbeitgeber in sechs Kategorien detailliert benotet. Die Mitarbeiter vergaben dabei eine Durchschnittszensur, die gegenüber dem Vorjahr leicht verbessert ist. Große Sprünge nach oben gab es indes bei dem Bewertungskriterium Strategie. Offenbar erkennen viele Führungskräfte nun an, dass die zum Teil harten Einschnitte der Vorjahre zum Unternehmenserfolg beigetragen haben.

Besonders deutlich fällt die Stimmungsaufhellung bei Chemiefirmen wie Lanxess, Symrise, Evonik und der deutschen Dupont-Dependance aus. Der Münchener Spezialchemiekonzern Wacker Chemie führt das Ranking nun sogar an. Dagegen haben die Belegschaften einiger Pharmaunternehmen deutlich schlechtere Noten erteilt. Gelitten haben im Ansehen ihres Toppersonals etwa Roche Diagnostics, Sanofi-Aventis und Merck. Auch der Bayer-Konzern, dessen wichtigste Sparte Pharma ist, ist in der Rangliste abgerutscht.

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