Die Job-Aussichten für Hochschulabsolventen sind noch einmal deutlich besser
als vor einem Jahr – das ergab eine Umfrage von manager magazin unter 20 der
größten Unternehmen in Deutschland. Darin gaben die Firmen nicht nur Auskunft
über die Zahl der geplanten Einstellungen, sondern auch über ihre Erwartungen
an die Berufsanfänger und die Einstiegsgehälter, die sie zahlen. Die Ergebnisse
veröffentlicht manager magazin exklusiv in einem „Karriere Spezial“, das der
Oktober-Ausgabe beiliegt (ab 23. September am Kiosk).
Zu den einstellungsstärksten Firmen gehören danach vor allem die großen
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. So stellt etwa PricewaterhouseCoopers (PwC)
in diesem Jahr und im nächsten Jahr jeweils 1500 Universitäts- und
Fachhochschulabsolventen ein, KPMG ebenso viele, Ernst & Young gar 1600. Aber
auch Unternehmen wie Bosch (jeweils 600 Uni- und FH-Absolventen), Allianz
(jeweils 500) und Bayer (jeweils 200 bis 250) zählen zu den großen Job-Motoren.
Kleine, aber feine Unternehmen wie McKinsey (jeweils 220) oder Porsche (jeweils
gut 100) rekrutieren ebenfalls wieder fleißig. Wie die Zahl der Einstellungen
zeigen auch die Anfangsgehälter eine große Spannbreite: Zwischen 40 000 Euro in
einem Industrieunternehmen bis hin zu 70 000 Euro und mehr bei einer großen
Strategieberatung.
Dabei sind die Erwartungen der Unternehmen an die Absolventen hoch: Gute Noten,
Praktika und Auslandserfahrung sind bei den meisten ein Muss. Als wichtigstes
Kriterium aber nennen die Firmen „Persönlichkeit“ – gesucht sind teamfähige,
flexible Talente mit der Fähigkeit, sich schnell in komplexe und sich wandelnde
Anforderungen einzuarbeiten.
Ob sie das können, testen die Unternehmen verstärkt über Praktika: Der Anteil
der Neueinsteiger, die zuvor ein Praktikum in der gleichen Firma absolviert
hatten, steigt seit Jahren an. Porsche etwa rekrutiert derzeit zwischen 70 und
80 Prozent des akademischen Nachwuchses unter ehemaligen Praktikanten.
Neben der Analyse von Chancen und Erwartungen der Absolventen enthält das
„Karriere Spezial“ von manager magazin zahlreiche Artikel, Nachrichten und
Studien rund um Einstieg und Aufstieg – etwa über Deutschlands beliebteste
Arbeitgeber, Karrierechancen im Mittelstand oder die neue Gründergeneration.
Ansprechpartner: Klaus Werle
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